Die Autorin Sylvia Rieß
Ich wurde 1985 in Wetzlar, der Welthauptstadt der Phantastik, in Hessen geboren.
In einem kleineren Ort stromabwärts des Lahntals verbrachte ich meine Kindheit. Schon damals war mir klar, dass ich gerne große Geschichten erzählen wollte. Bereits im Grundschulalter begann ich zu schreiben.
2005 machte ich schließlich mein Abitur an der Marienschule in Limburg. Die Grundidee zu meiner Romanreihe „Der Stern von Erui“ gab es damals schon und auch eine erste Version, die von Freunden und Bekannten mit viel Begeisterung gelesen wurde.
Ein einziger Kritiker, mein damals bester Freund Christian Rieß, verpasste meinem literarischen Hochgefühl allerdings einen Dämpfer. Somit legte ich die Schreiberei eine Weile auf Eis. Einige Monate Auslandsaufenthalt im Land, das den Herrn der Ringe zum Leben erweckte, und anschließend mein Tiermedizinstudium in München, ließen mir nicht viel Zeit für kreatives Arbeiten.
Bereits vor den Prüfungen im zweiten Semester fand meine Muse mich jedoch wieder und ich begann, den Roman in seiner jetzigen Fassung zu Papier zu bringen. Mit neuen Charakteren und neuen Ideen wuchs und wuchs das Buch.
Aus einem Buch wurden drei Bände. Ich wechselte die Uni und kehrte zurück nach Mittelhessen ins beschauliche Gießen, wohnte wieder im Lahntal und die Seiten meines Werkes füllten sich. Am 06.05.2011 wurde mein bester Freund und ärgster Kritiker schließlich mein Mann. Nur ein halbes Jahr später beendete ich die Uni und durfte mich nun offiziell Tierärztin nennen.
Mit meinem Mann Chris, unseren zwei Kindern, vielen Katzen, Kaninchen und unseren Pferden lebe und arbeite ich heute wieder in meiner Heimat in Mittelhessen. Pferde und Kleintiere bestimmen den Arbeitsalltag meiner Tierarztpraxis, doch die Schreiberei hat mich nie losgelassen. Die Geschichte, die ich immer erzählen wollte, ist fertig, und Dank der unermüdlichen Hilfe meines Ehemannsauch veröffentlicht. Zudem ist die englische Übersetzung Ende 2024 fertig geworden und wird von da an auch bald erhältlich sein.
Mit Abschluss der Reihe war ich mir eigentlich sicher, keine weiteren Geschichten mehr in mir zu haben. Doch schon zwischen Heimkehr und Schattenkriege packte mich die Muse und schleifte mich in neue Gefilde. Nicht mehr nur noch episch steht jetzt bei mir auf dem Programm. Mit der Gründung der Märchenspinnerei ist es bei mir auch sehr magisch geworden. Und wenn mir alles einmal zu ernst erscheint, kann ich in den sieben Königreichen einfach FUNtastisch entspannen.
Dabei schleichen sich immer wieder erste Themen ganz subtil in meine fantastischen Welten. Was ich mir wünsche, ist, meinen Lesern durch Abtauchen und Abschalten in meinen Welten ganz neue Perspektiven für unsere eigene Welt mitzugeben.
